In dieser Adventskalender-Episode zeigt Uwe Berndt (mainblick) klar und datenbasiert, warum getrennte Abteilungen nicht nur ineffizient, sondern 2026 ein echtes Geschäftsrisiko darstellen.

Kunden erwarten heute konsistente Erlebnisse über alle Touchpoints hinweg — doch viele Unternehmen scheitern genau daran. Was das für Kommunikation, Marke und Wachstum bedeutet, erklärt Uwe in seiner steilen, aber präzise belegten These.

Getrennte Abteilungen sind 2026 ein echtes Geschäftsrisiko

In einer Zeit, in der Kundenerwartungen durch digitale Medien, hohe Vergleichbarkeit und Echtzeitkommunikation geprägt sind, warnt Uwe Berndt von mainblick im Logistikpodcast-Adventskalender klar davor, was viele Unternehmen 2026 nicht mehr ignorieren können: Silos zwischen Marketing, Vertrieb und Service werden zu einem echten Geschäftsrisiko. Seine These ist eindeutig:

Die Grenzen zwischen Marketing, Vertrieb und Service lösen sich weiter auf

Für Uwe ist Marke kein isolierter Kommunikationsbaustein, sondern ein unternehmensweiter Auftrag. Er betont:

Marke ist Sache des ganzen Unternehmens. Da sind alle Bereiche und Abteilungen in der Verantwortung.

Kundinnen und Kunden denken nicht in Abteilungen. Sie erleben die Marke entlang der gesamten Customer Journey — von der Anfrage über die Lieferung bis zum After-Sales. Genau deshalb ist fragmentierte Kommunikation heute nicht nur unzeitgemäß, sondern gefährlich.

Besonders eindrücklich verweist Uwe auf empirische Daten. Salesforce hat herausgefunden, dass „drei Viertel der Kunden eine konsistente Interaktion über alle Abteilungen hinweg erwarten“. Gleichzeitig glauben „über die Hälfte, dass die Abteilungen untereinander gar nicht miteinander sprechen.“ Diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität schadet nicht nur der Customer Experience, sondern langfristig auch der Marke und dem Wachstum.

Das Problem liegt für Uwe klar auf der Hand: Funktionssilos erzeugen Reibungsverluste, unklare Verantwortlichkeiten, widersprüchliche Botschaften und schlechte Kundenerlebnisse. In einer komplexen Kommunikationswelt, in der täglich unzählige Markenbotschaften gesendet und empfangen werden, ist Kleinstaaterei der direkte Weg ins operative und strategische Aus.

Die Lösung sind moderne Managementansätze, die bewusst auf End-to-End-Denken setzen — besonders vertraut aus der Logistik. Dort, wo Unternehmen Customer Journeys auch organisatorisch abbilden, Rollen vernetzen, KPIs harmonisieren und Teams über Silos hinweg verbinden, sieht man messbare Effekte:

Da steigt Wachstum, da steigt Profitabilität und letztlich auch die Loyalität zur Marke.

Die Schlussfolgerung ist klar: Kommunikation ist 2026 kein Abteilungsprojekt mehr, sondern ein integrierter Markenprozess über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Unternehmen, die das nicht verinnerlichen, riskieren Wettbewerbsnachteile — und die Geduld ihrer Kunden.

Unser Gast: Uwe Berndt von mainblick

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