In Türchen #5 zeigt Max Meister (Max & die Supply Chain-Helden), warum echte Kooperation in der Supply Chain kein „Nice-to-have“, sondern ein wachstumsrelevanter Faktor ist.

Anhand eigener Umsatzdaten belegt er, dass Lieferanten, die Daten teilen und eng zusammenarbeiten, signifikant stärker wachsen.

Was das für Logistik, Einkauf und Kunden bedeutet, erklärt er in einer praxisnahen und sehr konkreten These.

Kooperation schlägt Konkurrenz: Die überraschende Umsatzformel aus der Supply Chain

In der heutigen Adventskalender-Episode präsentiert Max Meister eine These, die den Kern moderner Supply-Chain-Strategien trifft: Kooperation ist nicht nur effizienter — sie erzeugt messbares Wachstum.

Max beginnt seine Aussage mit einer klaren, datengestützten Beobachtung: Lieferanten, die eng kooperieren und Daten teilen, entwickeln sich überdurchschnittlich positiv. Wörtlich sagt er:

„Ich habe mir angeschaut, wie sich die Umsätze entwickeln von Lieferanten, mit denen wir sehr eng kooperieren … diese wachsen bei uns deutlich stärker.

Damit zeigt er, dass in einer vernetzten Logistik nicht primär Preis oder Konditionen entscheiden, sondern Transparenz und gemeinsame Datenintelligenz. Der Schlüssel ist laut Max ein konsequenter Austausch von Logistikdaten wie Verpackungsmaßen, Volumen, Gewichten oder spezifischen Artikeldaten. Er betont:

Wenn ich das einfach schon von unseren Lieferanten gut bekomme, kann ich das eigentlich auch schon für unsere Kunden nutzen – und kann vielleicht die beste Verpackung auswählen.

Doch der Effekt geht deutlich weiter. Durch den Zugang zu Wiederbeschaffungszeiten, Beständen oder anderen Supply-Chain-Daten der Lieferanten kann das eigene Unternehmen diese Informationen anreichern, interpretieren und den Kunden bereitstellen.

Das Ergebnis ist eine vollständig optimierte Supply Chain: weniger Unsicherheiten, höhere Planungssicherheit, bessere Übergänge zwischen den Partnern und insgesamt mehr Stabilität für alle Beteiligten. Max formuliert es prägnant:

Wir reichern die Daten an und stellen sie unseren Kunden zur Verfügung, damit sie eine optimale Supply Chain haben.

Seine These ist einfach, aber kraftvoll: Je besser Unternehmen Daten austauschen — insbesondere zwischen Logistik, Einkauf und Lieferanten — desto mehr Mehrwert entsteht.

Und dieser Mehrwert wird nicht nur in Effizienz sichtbar, sondern im Umsatzwachstum selbst. Kooperation produziert Skalierungseffekte, die Einzelkämpfer niemals erreichen können.

Für 2026 bedeutet das: Wettbewerbsvorteile entstehen nicht durch Abschottung, sondern durch geteilte Intelligenz. „Kooperation schlägt Konkurrenz“ ist daher nicht nur eine These, sondern ein strategisches Modell für moderne Supply Chains.

Unser Gast: Max Meister von „Max & die Supply-Chain-Helden

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